Eigentlich war alles klar. Am 28. September beriet der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauwesen, Vorsitz: Bernd Petersen (SPD), über die weitere Vorgehensweise zum Thema Stadtentwicklung. Nachdem es einen Bürgerworkshop gegeben hatte, auf dem zehn Leitsätze zur Stadtentwicklung entwickelt wurden, „ruhte inzwischen der See“. Und das ziemlich lange. Für uns war das Anlass genug, dieses für die Zukunft Schwentinentals wichtige Thema wieder aufzugreifen und Vorschläge zur Weiterführung des Verfahrens zu machen. Noch in der Sitzung vom 28.September zeigten sich alle Fraktionen daran interessiert, das Thema erneut aufzugreifen, die Beratungen zu intensivieren und zu weiterführenden Ergebnissen auf Basis der im Bürgerworkshop erarbeiteten Leitsätze zu kommen. Eine zügige terminierte Ausschusssitzung zu diesem Thema wurde einvernehmlich geplant, Aufgaben verteilt.

Offenbar war das ein Trugschluss, denn schon wenige Tage später zogen CDU und SWG ihre im Ausschuss für Stadtentwicklung getätigte Zusage zurück, alsbald konzeptionelle Vorschläge zu dem Thema Stadtentwicklung zu machen. Begründungstenor: Man habe dafür wenig bis keine Zeit, überhaupt sei die für den 9.November geplante Sitzung viel zu früh angesetzt. Die SPD-Fraktion hingegen hätte Zeit gefunden und hat trotz der Absagen unverdrossen am Stadtentwicklungskonzept weitergearbeitet. So, wie es der Ausschuss Ende September noch einvernehmlich geplant hatte. Denn wir haben nach wie vor ein großes Interesse daran, zügig das weiterzuführen, was mit dem Bürgerworkshop seinen Anfang gefunden hat. Alles andere wäre eine Vernachlässigung des Bürgerwillens. Die SPD wird sich dem zukunftsorientierten Thema Stadtentwicklung weiterhin und mit Leidenschaft widmen. Denn es geht (uns) um die Zukunft von Schwentinental.