SPD Schwentinental gratuliert Gerd Dieckmann

Zunächst einmal das Positive vorweg: Auf der letzten Sitzung der Stadtvertretung am  13. Februar gelang es nach monatelanger  Hängepartie, einen neuen Bürgervorsteher zu wählen. Gerd Diekmann (SWG) ist nun Repräsentant der Stadtvertretung und bekleidet dieses wichtige Amt. Die SPD Schwentinental gratuliert dazu herzlich, zumal sie weiß, dass eine gute Zusammenarbeit mit ihm garantiert ist.

Die Grünen- ihnen war ja ihr Bürgervorsteher Mihlan durch Rücktritt abhandengekommen –  zeigten sich nicht mehr in der Lage, das ihnen als größte Fraktion zustehende Vorschlagsrecht auszuüben.  So kam es zu Verhandlungen zwischen den Fraktionen, sich auf die Wahl von Gerd Diekmann zu einigen. Noch unmittelbar vor der Sitzung legte die Co-Fraktionsvorsitzende  Sarah Lossau (Grüne)  uns wie vereinbart einen Antrag vor, der Gerd Diekmann als gemeinsamen Kandidaten aller Fraktionen vorschlug. Nur die WIR beteiligte sich daran nicht, alle anderen, auch die Grünen, unterzeichneten das Papier unmittelbar vor Sitzungsbeginn. Man konnte also davon ausgehen, dass Gerd Diekmann einvernehmlich gewählt werden würde.

Dem war dann nicht so, denn der Stadtvertreter Müller (Grüne) –ja, der! – stellte einen  Antrag auf geheime Wahl. Sechs Stadtvertreter stimmten nun auf einmal gegen Diekmann. Damit ist klar, dass es innerhalb der Stadtvertretung eine Gruppe gibt, die sich selbst in dieser verfahrenen Situation lieber als Fundamentalopposition begreifen, denn einen lange schwelenden Konflikt einvernehmlich beilegen zu wollen. Aus welcher Fraktion die Nein-Sager stammten, bleibt natürlich im Verborgenen, lässt sich aber erraten.  Völlig unverständlich und damit als peinliche Vorstellung zu bezeichnen ist jedoch, dass ein gemeinsamer Antrag eingereicht, in der Abstimmung selbst aber nicht eingehalten wird.