Wieder Gezerre um die Stadtwerke

So richtig Stimmung kam danach auf. Die Verwaltung hatte eine Vorlage eingebracht, in der es um die Anpassung des Gesellschaftsvertrages unserer Stadtwerke ging. Gesetzliche Erfordernisse mussten eingefügt und die Weichen für die weitere, erfolgreiche Arbeit dieses Unternehmens gestellt werden. Denn die Stadtwerke befinden sich in einem schwierigen Geschäftsfeld mit starker Konkurrenz. Dennoch ist es gelungen, in den letzten beiden Jahren die besten Ergebnisse vorzulegen, die seit dem Bestehen des Unternehmens je gegeben hat.

Grüne, bzw. Teile von ihnen und  die WIR sahen das jedoch anders. Die stundenlange Debatte wiederzugeben verbietet sich hier. Fazit jedoch ist, dass außer den beiden von der WIR und ein Teil der Grünen alle anderen Stadtvertreter von SPD, CDU, SWG und FDP dem Verwaltungsvorschlag einhellig folgten. Sogar zwei Mitglieder der Grünen-Fraktion stimmten mit uns mit. Von den Gegnern wurden Argumente gebracht wie, man habe sich damit nicht ausreichend befassen können. Kaum jedoch war deren Vertagungsantrag abgeschmettert, zogen WIR und Teile der Grünen eine seitenlange Auflistung von Kritikpunkten und  Änderungsanträgen aus der Tasche.  Also hat man sich  doch mit der Vorlage intensiv  beschäftigt, behauptet aber Öffentlichkeit erstmal was anderes. Die Auffassung SPD-Fraktion, dass es dort einigen nicht um die Sache, sondern die Diskreditierung einzelner geht, ist damit erneut bestätigt. Es kann nicht angehen, ein privatwirtschaftlich arbeitendes Unternehmen, wie es die Stadtwerke nun mal sind, zum Spielball von politischen Interessen werden zu lassen und als Projektionsfläche gegen einzelne Personen zu nutzen. Das einzige, was für uns zählt, ist der Erfolg und die Sicherung der Arbeitsplätze für die Mitarbeiter unserer Stadtwerke und nicht der politische Proporz.